HAMMIG
Die Familie Hammig kann als eine der ältesten Flötenbauerfamilien auf eine Tradition von über 240 Jahren zurückblicken.
Um 1720 ist die Familie Hammig aus Schleswig-Holstein nach Markneukirchen eingewandert. Bereits der Sohn dieser Einwandererfamilie erlernte 1750 in Markneukirchen bei dem Instrumentenmacher Schuster den Holzblasinstrumentenbauer-Beruf.
Nachdem sich der Sohn des ersten Instrumentenbauers Hammig 1780 selbstständig gemacht hatte, vererbte sich der Beruf bis heute von Sohn zu Sohn weiter.
Damals waren die Instrumentenbauer noch nicht wie heute auf ein Instrument spezialisiert, sondern die Holzblasinstrumentenbauer bauten Flöten, Oboen, Klarinetten, also alles außer Fagott. Die Flöten wurden damals nach den Meyer-, Schwedler- und Quantzsystemen gebaut.
Spezialisiert wurde der Instrumentenbau bei den Hammigs erst viel später, nämlich um 1908 durch die Brüder Philipp Hammig und August Richard Hammig. Zunächst lernten beide im väterlichen Betrieb, dann ging August Richard Hammig nach Saarbrücken und Philipp Hammig spezialisierte sich in Berlin bei dem Flötenhersteller Rittershausen. Beide sind nach ihren "Fortbildungsjahren" wieder zurück nach Markneukirchen gekommen, um im eigenen Betrieb zu arbeiten.
Gerhard Hammig wurde als Sohn des Philipp Hammig im Jahre 1927 in Markneukirchen geboren. 1941 begann er seine Lehre im väterlichen Betrieb zum (schon spezialisierten) Flötenbauer.
1959 übernahm er den Betrieb seines Vaters und baute das "Philipp Hammig"-Modell weiter.
Als dann in den Gründungsjahren der DDR viele Betriebe und Firmen enteignet wurden fiel auch Gerhard Hammigs Werkstatt darunter und wurde 1972 zum volkseigenen Betrieb ernannt. Bis 1980 führte er den Betrieb weiter, stieg dann aber aus, da er unter dem Druck des Staates nicht mehr weiterarbeiten konnte.
1988 übernahm Gerhard Hammig die noch private Firma seines verstorbenen Onkels August Richard Hammig.
Am 01.02.1991 konnte er seine ehemalige Firma "Philipp Hammig" zurückerwerben.
Am 01.01.1994 übergab Gerhard Hammig die Firma in die nächste Generation.
Piccoloflöten
Wir führen in unserem Geschäft die Piccoloflötenmodelle Philipp Hammig und Johannes Gerhard Hammig des traditionsreichen vogtländischen Familienbetriebs, die weltweit in vielen großen Orchestern gespielt und von vielen Musikern hochgeschätzt werden. Die Instrumente werden aus Grenadillholz, aus Palisander oder aus Kokosholz gefertigt und sind mit oder ohne hoch-Gis Mechanik lieferbar.
Folgende Kopfstückmodelle aus Grenadill oder aus Palisander stehen zur Auswahl:
Holzkopf glatt oder reform und Holzkopf verdünnt glatt oder reform
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PHILIPP UND JOHANNES GERHARD HAMMIG
KOPFSTÜCKE PHILIPP HAMMIG
KOPFSTÜCKE JOHANNES GERHARD HAMMIG
KOPFSTÜCKE PHILIPP HAMMIG
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